Geschichte und Entwicklung der MRT

Die Magnetresonanztomographie (MRI) ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das eine hohe räumliche Auflösung anatomischer Strukturen liefert. Es ist das beste diagnostische Bildgebungsverfahren zur Erkennung von Weichteilstrukturen und wird in der Medizin umfassend eingesetzt. Obwohl viele verschiedene medizinische MRI-Anwendungen existieren, hat die Anwendung in der Kieferorthopädie erst kürzlich an Bedeutung gewonnen.

Das Hauptziel der kieferorthopädischen Behandlung ist es, Zähne und zahnnahe Strukturen in die richtige Position zu bringen. Die Skelettstruktur der Zähne und ihre Stützstrukturen werden aufgrund verschiedener Kräfte wie Kieferwachstum, Zahnbewegung, Zahnbehandlung und anderer nachteiliger Umweltfaktoren verzerrt.

Mit dem Fortschritt in der digitalen Bildgebung ist die Verwendung von hochauflösender Bildgebung in der Kieferorthopädie kostengünstig geworden und kann hochauflösende Bilder der Behandlungsstelle liefern. Darüber hinaus ermöglicht die digitale Bildgebung auch die Echtzeitüberwachung des Behandlungsfortschritts, wodurch die Notwendigkeit wiederholter Aufnahmen entfällt. Schließlich haben Fortschritte in der digitalen Bildgebungstechnologie die Verwendung von MRI ermöglicht, um die räumliche Auflösung der Bilder zu erhöhen und sie einer größeren Anzahl von Patienten zugänglich zu machen. Dieser Artikel diskutiert die Geschichte und Entwicklung der MRT in der Kieferorthopädie sowie ihre Anwendungen in der Kieferorthopädie.

Was ist Magnetresonanztomographie?

MRT ist die Abkürzung für Magnetresonanztomographie. Dieses bildgebende Verfahren basiert auf der Tatsache, dass der menschliche Körper winzige Magnetfelder erzeugt, wenn er einem höherfrequenten elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird. MRT wird verwendet, um hochauflösende Bilder von Geweben im Körper zu erhalten, wobei ein starkes Magnetfeld und Hochfrequenzstrahlung verwendet werden.

Der Hauptvorteil der MRT gegenüber anderen bildgebenden Verfahren besteht darin, dass sie Weichteile mit hoher Auflösung darstellen kann, wie z. B. das Innere von Organen, die Knochen und die Weichteile der Gelenke. MRT wurde auch verwendet, um das Gehirn abzubilden, was mit anderen Techniken schwierig abzubilden ist.

Das MRT-Gerät besteht aus einem starken Magneten, einer Empfangsspule und einem Computer. Das MRI-Gerät empfängt Hochfrequenzstrahlung von einer Sendespule, die um den abzubildenden Körperteil gewickelt ist. Die Hochfrequenzsignale passieren das Körperteil und werden von der Empfängerspule erfasst. Die erfassten Hochfrequenzsignale passieren dann das Gewebe des Patienten, werden demoduliert und digitalisiert und verarbeitet, um ein hochauflösendes Bild des Gewebes zu erhalten.

Anwendungen der MRT in der Kieferorthopädie

Die MRT kann Kieferorthopäden helfen, das Vorhandensein von Zahn- und Skelettfehlbildungen zu erkennen und die Grundursache verschiedener Zahnprobleme zu bestimmen. Darüber hinaus kann es verwendet werden, um das Vorhandensein von Zysten, Tumoren, Infektionen und Abszessen zu erkennen. Kieferorthopäden können die Ursache von schiefen Zähnen, fehlenden Zähnen, Zahnfehlstellungen und anderen Problemen feststellen.

Kieferfehlbildungen wie das Pierre-Robin-Syndrom, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und schwere Kieferanomalien können mittels MRT diagnostiziert werden. Kieferorthopäden können auch das Vorhandensein von zahnärztlichen Geräten wie Zahnspangen, Retainern und Invisalign erkennen.

Die MRT kann auch in Verbindung mit visuellen und zahnärztlichen Röntgenaufnahmen verwendet werden, um eine vollständigere Beurteilung der oralen Strukturen zu ermöglichen. Dies hilft Kieferorthopäden bei der Entscheidung über den am besten geeigneten Behandlungsplan für Patienten.

Vorteile der MRT in der Kieferorthopädie

Die MRT kann hochauflösende Bilder der Behandlungsstelle liefern und es ermöglichen, die Grundursache von Zahnproblemen zu identifizieren. Dies hilft Kieferorthopäden, einen personalisierten Behandlungsplan für ihre Patienten zu entwickeln.

Die MRT kann auch verwendet werden, um Anomalien im Kiefer und im Kiefer während einer orthognathen Operation zu erkennen. Dies kann Kieferorthopäden helfen, die Ergebnisse der Operation vorherzusagen und ihre Behandlung entsprechend zu planen.

Die MRT ist ein schmerzloses und nicht-invasives bildgebendes Verfahren. Dies macht es zu einem idealen Kandidaten für Patienten, die Angst vor der Verwendung ionisierender Strahlung haben.

Nachteile der MRT in der Kieferorthopädie

MRI ist eine extrem teure Bildgebungsmodalität, die für die meisten kieferorthopädischen Praxen unerschwinglich teuer ist. Der größte Nachteil der MRT besteht darin, dass sie in den Entwicklungsländern, wo die Mehrheit der Patienten von Kieferorthopäden behandelt werden, nicht weit verbreitet ist. Ein weiterer Nachteil der MRT ist, dass sie hochmoderne Technologie erfordert, die oft außerhalb der Reichweite kleiner kieferorthopädischer Praxen liegt.

Aufgrund der vom Gerät erzeugten Hochfrequenzstrahlung ist die MRT mit den meisten Dentalmaterialien nicht kompatibel.

Die MRT ist ein statisches bildgebendes Verfahren und eignet sich nicht zur Längsschnittbeurteilung von Zähnen und Kiefern.

Fazit

Die MRT ist eine hochentwickelte Bildgebungstechnik, die hochauflösende Bilder der oralen Strukturen liefern kann. Es ist eine der teuersten Bildgebungsmodalitäten und daher nicht allgemein verfügbar. Aufgrund der vom Gerät erzeugten Hochfrequenzstrahlung ist die MRT mit den meisten Dentalmaterialien nicht kompatibel. Ein weiterer Nachteil der MRT ist, dass es sich um ein statisches bildgebendes Verfahren handelt und nicht für die Längsschnittbeurteilung von Zähnen und Kiefern geeignet ist.

Die MRT ist eine vorteilhafte Bildgebungstechnik, die zur Diagnose, Verwaltung und Planung einer kieferorthopädischen Behandlung verwendet werden kann. Es ist eines der fortschrittlichsten bildgebenden Verfahren und ist kostengünstig, nichtinvasiv und schmerzlos. Diese Eigenschaften machen die MRT zu einem zuverlässigen Werkzeug für die Diagnose, das Management und die Planung kieferorthopädischer Behandlungen.